Optionsscheine, die vom emittierenden Bankhaus durch eine entsprechende Gegenposition abgesichert sind, werden auch als gedeckte Optionsscheine (Covered Warrants) bezeichnet. Ein DAX-Call auf DaimlerChrysler ist beispielsweise gedeckt, wenn die Emissionsbank die entsprechende Anzahl an DaimlerChrysler-Aktien auf einem Sperrkonto besitzt. Siehe auch: Naked Warrants.

Der Coupon oder auch Zins- beziehungsweise Dividendenschein ist formaler Bestandteil einer Anleihe oder Aktie. Er verbrieft das Recht auf Zins- oder Dividendenzahlung. Neben dem Coupon gehören auch der Erneuerungsschein (Talon) und der Mantel zur Ausstattung eines Titels.

Nettofinanzierungskosten. Normalerweise notieren Futures-Kontrakte über dem aktuellen Marktwert des Basiswerts. Die Ursache hierfür sind die Netto-finanzierungskosten, auch Cost-of-Carry genannt. Diese ergeben sich daraus, dass die Erfüllung von Termingeschäften in der Zukunft liegt und es dadurch zu einer Verschiebung von Kosten und Einnahmen kommt. Der Käufer eines Futures muss bei Geschäftsabschluss lediglich eine Margin hinterlegen, die einem Bruchteil des gesamten Kontraktwerts entspricht. Weil auch die Lieferung der Ware zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, muss er zudem für keine eventuellen Lager- oder Versicherungskosten aufkommen.

Unter dem Core-Satellite-Ansatz versteht man, dass der größte Teil des Vermögens mit indexnahen Produkten oder Fonds abgedeckt wird, um die dann Spezialitäten wie Emerging-Markets-Fonds gruppiert werden.