Unter dem Cost-Average-Effect wird ein Vorteil beim regelmäßigen Sparen in Investmentfonds verstanden. Die gleich bleibenden Sparraten bewirken, dass ein Anleger in Zeiten hoher Kurse weniger Fondsanteile erwirbt als bei niedrigen Kursen. Langfristig senkt der Investor dadurch seinen durchschnittlichen Einstandskurs.
Churning bedeutet Provisions- oder Spesenschinderei. Das Depot eines Kunden wird dabei unnötig oft umgeschichtet, um die Provisionseinnahmen zu steigern.
1. Theoretischer Begriff für festverzinsliche Wertpapiere mit einer unbegrenzten Laufzeit. 2. In Großbritannien die Bezeichnung für staatliche Anleihen (Rentenpapiere).
Conduit Theory ist ein steuerrechtlicher Begriff bei Fonds. Wenn ein Fonds Dividendenzahlungen von einem Unternehmen erhält, hat das Unternehmen schon Steuern auf dessen Gewinn gezahlt. Der Fonds muss aber auf seinen eigenen Gewinn noch einmal Steuern zahlen, und dann müsste letztlich auch noch der Fondanteilseigner Steuern auf die Ausschüttung des Fonds zahlen. Allerdings kann man diese dreifache Versteuerung umgehen, falls der Fonds ¿Subchapter M¿-Status hat. Das bedeutet, dass der Fonds als Pipeline (= Conduit) zwischen Unternehmen und Anteilseigner auftritt. Dafür müsste der Fonds aber dann mindestens 90 Prozent der Gewinne an die Anteilseigner ausschütten. Steuern muss der Fonds dementsprechend dann nur noch auf die verbleibenden zehn Prozent zahlen (den Teil der nicht ausgeschüttet wird). Der Anteilseigner muss aber regulär Einkommensteuer zahlen.
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