Als Defizit Spending bezeichnet man die Kreditaufnahme (Verschuldung) des Staats zur Finanzierung von Konjunkturprogrammen. Damit soll im Rahmen einer antizyklischen Fiskalpolitik eine lahmende Wirtschaft wieder in Fahrt gebracht werden. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass die positiven Effekte solcher staatlichen Konjunkturmaßnahmen nur kurzfristig greifen. Was bleibt, ist die höhere Staatsverschuldung. Aus moderner volkswirtschaftlicher Sicht ist das Defizit Spending abzulehnen.

Kauf von Wertpapieren oder Devisen, um bei Leerverkäufen termingemäß liefern zu können. In Deutschland ist das Leerverkaufen nicht erlaubt.

Im Terminmarkt wird dieser Ausdruck benutzt, um den Rückkauf von vorher verkauften Kontrakten anzuzeigen, wenn also jemand seine Verkaufsposition (Short Position) eindeckt.

Der Deutsche Aktienindex (DAX) ist der meistbeachtete Aktienindex in Deutschland. Er wird von der Deutschen Börse AG ermittelt und umfasst die 30 größten deutschen börsennotierten Unternehmen. Der Begriff Größe richtet sich dabei nach zwei Kriterien: dem Börsenumsatz (Handel oder Turnover) und der Marktkapitalisierung (nach Streubesitz) des Unternehmens. Die Deutsche Börse erstellt dazu jeden Monat eine Rangliste und passt die Indexzusammensetzung gegebenenfalls an. Planmäßig geschieht dies einmal im Jahr (September). Der DAX wird sowohl als Kurs- als auch als Performance-Index von der Deutschen Börse gerechnet. Die übliche Form jedoch ist die Performanceberechnung, was unter den großen internationalen Aktienindizes eine Ausnahme darstellt. Im Gegenzug dazu ist der Dow Jones beispielsweise ein Kursindex.