Die Gesamtkapitalrendite gibt Aufschluss darüber, wie sich das gesamte eingesetzte Kapital, bestehend aus Eigen- und Fremdkapital, durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens verzinst. Sie errechnet sich aus dem Jahresüberschuss zuzüglich der Fremdkapitalzinsen geteilt durch Gesamtkapital mal 100. Beispiel: Eigenkapital: 30 Millionen Euro; Fremdkapital: 100 Millionen Euro; Fremdkapitalzinsen: acht Millionen Euro; Jahresüberschuss: 15 Millionen Euro: Gesamtkapitalrendite = (15 Millionen Euro + acht Millionen Euro x 100) / (100 Millionen Euro + 30 Millionen Euro) = 6,27 Prozent

Ein Segment des Börsenhandels in Deutschland neben dem Amtlichen Handel und dem Freiverkehr. Die Vorschriften bei der Börseneinführung und zur Veröffentlichung von Unternehmensdaten sind weniger streng als im amtlichen Handel. Eine Notierung am Geregelten Markt ist für Aktiengesellschaften deshalb preisgünstiger als im Amtlichen Handel. Für Anleger bietet der Geregelte Markt jedoch weniger Transparenz. Es gibt ihn seit 1987.

Gewinnbeteiligungspapiere, die keine Mitgliedschaftsrechte (zum Beispiel Stimmrecht), sondern nur Vermögensrechte verschaffen, indem das Genussscheinkapital bei der emittierenden Gesellschaft Eigenkapital darstellt. Damit stellen die Genussscheine eine Zwitterform zwischen Aktie und Anleihe dar. Gegebenenfalls kann auch eine Teilnahme am Verlust des Unternehmens vereinbart sein.

Grundlage des gesetzlichen Rentensystems in Deutschland: Die Rentenbeiträge einer Generation werden nicht gespart, sondern direkt an die derzeitigen Rentner ausgezahlt. Der Versicherte erwirbt nur einen Rechtsanspruch auf eine spätere Rente, die dann aus den Beiträgen der kommenden Generation bezahlt wird.