Ein Begriff aus dem Optionsgeschäft, mit dem der gerechte Wert einer Option auf Grund eines mathematischen Modells charakterisiert werden soll, wobei Kurs des Basiswerts, Basispreis, Volatilität, Restlaufzeit, Dividenden und Zinssätze die beeinflussenden Faktoren sind.

Sobald Personen oder Gesellschaften einen hohen Anteil am Kapital einer Aktiengesellschaft halten, werden sie als Großaktionäre bezeichnet. Das gilt ab rund fünf Prozent. Über ihre Stimmrechte können Großaktionäre die jeweilige Gesellschaft beträchtlich beeinflussen.

Als Greenshoe wird die Mehrzuteilungsoption beim Börsengang eines Unternehmens bezeichnet. Beispiel: Beim Börsengang der Infineon AG war das Volumen von 154 Millionen neuer Aktien 33fach überzeichnet. Durch den Greenshoe von 19 Millionen zusätzlicher Infineon-Aktien behält sich das Unternehmen vor, sich der starken Nachfrage anzupassen.

Der Graumarkt ermöglicht den Handel mit Aktien, die noch nicht an der Börse notiert sind. Vor Abschluss der Zeichnungsfrist stellen Börsenmakler Kurse für Titel, deren Börsengang kurz bevorsteht. Privatanleger können am vorbörslichen Handel über ihre Bank teilnehmen. Graumarkt-Kurse liefern einen Anhaltspunkt, wie erfolgreich die Börseneinführung wird. Der Begriff Graumarkt wird oft auch verwendet, wenn unseriöse Anbieter, Produkte oder Praktiken gemeint sind.