Ein verzinsliches Wertpapier mit einer Laufzeit zwischen fünf und zehn Jahren, die bei der Ausgabe der Papiere festgelegt wird. Im Gegensatz zum festverzinslichen Wertpapier ist die Höhe der Zinszahlungen nicht von vornherein über die gesamte Laufzeit bestimmt. Die variable Verzinsung ist abhängig vom ausgewählten Geldmarktzins und einem Aufschlag, der von der Bonität des Anleihenschuldners abhängt. Die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals wird hierbei durch den Emittenten garantiert.
Technische Formation, die dadurch gekennzeichnet ist, dass jeweils Hoch- und Tiefpunkte einer Kursbewegung verbunden werden. Zur Bildung einer Flagge müssen beide Begrenzungslinien entgegen dem Trend verlaufen. So können sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsflaggen entstehen, die unter bestimmten Umständen sowohl als Trendbestätigungs- als auch als Trendwendeformationen gedeutet werden können.
Bezeichnung für denjenigen Tag, der dem ersten Anzeigetag der Andienung entspricht. Die Anzeige über das Vorhaben, eine Ware zur Erfüllung eines auslaufenden Future-Kontrakts zu liefern, kann durch den Verkäufer an ein Clearinghaus nicht vor dem ersten Anzeigetag erfolgen. Die Anzeige zur Lieferung wird vom Clearinghaus einem Käufer mit der ältesten Position zugeteilt. Der First Notice Day kann für verschiedene Waren unterschiedlich sein und wird von der Börse festgesetzt.
Finanzterminkontrakte sind Optionen und Futures, die sich auf ein Finanzinstrument (Financials) beziehen. Vor diesem Hintergrund werden Aktien, Aktienindizes, Währungen, Zinsinstrumente (Geld- und Kapitalmarktpapiere) und Finanzterminkontrakte selbst als Finanzinstrumente verstanden. Derivate auf so genannte Financials erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit, da sie die Absicherung eines realen Wertpapierportfolios erlauben. Im Gegensatz dazu gibt es Rohstoff-Terminkontrakte (Commodities).
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