Das Halbeinkünfteverfahren ist ein Verfahren zur steuerlichen Entlastung von Einnahmen aus Beteiligungen an Kapitalgesellschaften. Es wurde im Jahr 2001 eingeführt und hat das seit 1977 geltende Anrechnungsverfahren abgelöst. Damit wurde die volle Erfassung - vor allem der Dividenden - durch eine hälftige Besteuerung ersetzt. Hinzu kam die Möglichkeit, die Kapitalertragsteuer von 25 Prozent beim Anteilseigner voll anrechnen zu lassen.
Um die steuerliche Belastung von Kapitallebenspolicen für die Vorsorge zu begrenzen, werden die Erträge ebenfalls nur zur Hälfte besteuert. Bedingung: Der Kunde ist bei Auszahlung mindestens 60 Jahre alt, die Laufzeit beträgt mindestens zwölf Jahre.
Futures sind börsengehandelte, unbedingte Terminkontrakte. Futures unterliegen hinsichtlich ihrer Kontraktspezifikationen einer strikten Standardisierung (wie Kontraktgröße, Lieferzeitpunkt und Basiswert). Ihre Erfüllung ist, im Gegensatz zu bedingten Termingeschäften, sowohl für Käufer als auch für Verkäufer unbedingt bindend.
Zusammenschluss von mindestens zwei Unternehmen, wobei eine das gesamte Vermögen und Verbindlichkeiten übernimmt oder beide Unternehmen in eine neue Gesellschaft eingebracht werden.
Diese Methode versucht, möglichst viele volks- und betriebswirtschaftliche Daten und Informationen zu einem Wertpapier, zu einem derivaten Instrument oder anderen Wert zu sammeln, gegeneinander abzuwägen und schließlich eine Prognose hinsichtlich der künftigen Marktentwicklung zu stellen. Die Fundamentalanalyse versucht, den inneren Wert der zu handelnden Werte zu ermitteln, um diese dann vergleichen zu können. Wichtige Kennzahlen bei der Fundamentalanalyse sind das KGV, Cashflow je Aktie und der Buchwert. Ein Problem bei der Fundamentalanalyse stellen die Vollständigkeit der Prognosewerte und die richtige Einschätzung der Auswirkungen und komplexen Wechselwirkungen auf den Markt dar.
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