Die Value-at-Risk-Methode wurde zu Beginn der neunziger Jahre von Investmentbanken in den USA zur Kontrolle von Finanzmarktrisiken entwickelt. Durch diese Kennzahl wird das Risiko selbst von großen und komplexen Portfolios beschrieben. Der Value at Risk ist definiert als die Höhe desjenigen Verlusts, der mit einer bestimmten Sicherheitswahrscheinlichkeit (zum Beispiel 95 Prozent oder 99 Prozent) innerhalb eines bestimmten Zeithorizonts (zum Beispiel ein Handelstag oder ein Monat) nicht überschritten wird.
Rechnungslegungsvorschrift für Unternehmen, die an einer amerikanischen Börse notiert sind. Obwohl in den USA die Normen der externen Rechnungslegung nicht gesetzlich festgelegt sind, machen die US-Firmen ihren Konzernabschluss nach den Regeln der US-GAAP. GAAP steht als Abkürzung für Generally Accepted Accounting Principles. Auch deutsche Firmen, die international ausgerichtet oder auf Kapital aus den USA angewiesen sind, bilanzieren inzwischen nach US-GAAP.
Verbindliche Handelsbräuche. Für Börsengeschäfte in Deutschland sind die Usancen in den Bedingungen für die Geschäfte an den deutschen Wertpapierbörsen schriftlich fixiert.
Steigt der Dow Jones innerhalb kürzester Zeit um 50 Punkte, wird eine Handelsbeschränkung, die so genannte Up-Tick-Rule, wirksam. Diese hat zum Ziel, einen rapiden Kursanstieg durch das Auslösen weiterer computergesteuerter Kauforders zu verhindern.
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