Das Vega ist bei Optionen und Optionsscheinen eine Volatilitätskennzahl. Sie gibt die Sensibilität des Options- oder Optionsscheinpreises auf Volatilitätsveränderungen im Basiswert wieder.

Der V-DAX ist ein Index, der die von Marktteilnehmern am Terminmarkt erwartete Volatilität (Schwankungsbreite) des DAX in den nächsten 45 Tagen misst (berechnet alle zehn Sekunden). Ein VDAX von 20 sagt bei einem DAX-Stand von 3000 Punkten aus, dass mit Schwankungen zwischen 2790 und 3210 Zählern gerechnet wird. Beispielrechnung: (% p. a.) x WURZEL (45 Tage / 365 Tage) x DAX = Handelsspanne in Punkten 0,2 x 0,3511 x 3000 = 210,674. Die Handelsspanne wird dann vom aktuellen DAX-Stand abgezogen, beziehungsweise dazuaddiert, um die für diesen Zeitraum erwarteten Ober- und Untergrenzen zu erhalten.

Als Variation Margin wird der Betrag bezeichnet, den ein Teilnehmer auf den Terminmärkten nachzahlt, um eine genügend hohe Sicherheitsleistung auf seinem Marginkonto zu haben. Solche ein Konto besitzen alle Händler, die auf den Terminmärkten operieren. Darauf wird mit der Initial Margin eine bare Sicherheitsleistung hinterlegt, mit der die Zahlungsfähigkeit des Marktteilnehmers garantiert werden soll. Erleidet die offene Position des Anlegers Verluste, wird das Marginkonto sofort angepasst und verliert auch entsprechend an Wert. Ist der Wertverlust so groß, dass die Maintenance Margin unterschritten wird, bekommt der Anleger einen Margin Call, der ihn zu einer Nachschusszahlung auf das Konto auffordert. Der nachbezahlte Betrag wird als Variation Margin bezeichnet. Kommt der Anleger der Aufforderung nicht nach und leistet keine Variation Margin, wird die offene Position von seinem Broker glattgestellt.

Wenn eine Aktie zum variablen Handel zugelassen ist, werden börsentäglich so viele Kurse ermittelt, wie durch das Zusammenkommen von Nachfrage und Angebot zustande kommen. Erforderlich ist dabei jeweils das Erreichen einer festgelegten Mindeststückzahl.