Der Verschuldungsgrad ist eine vertikale Bilanzkennziffer. Er gibt Aufschluss über den prozentualen Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital eines Unternehmens. Ein Ansteigen des Verschuldungsgrads muss nicht immer negativ sein. Hier wirkt der Leverage-Effekt. Dieser besagt, dass es dann sinnvoll ist, Eigen- in Fremdkapital umzuschulden, wenn die Gesamtkapitalrendite unter dem durchschnittlichen Fremdkapitalzins liegt.
Ein Verrechnungskonto dient zur Abrechnung beim Kauf von Wertpapieren. Darin werden ausschließlich alle Zu- und Abgänge der Wertpapiergeschäfte sowie die Gebühren und Zinsen des jeweiligen Kunden gebucht.
Mehr als 90 Prozent der tarifvertraglich Beschäftigten in Deutschland haben Anspruch auf VL. Das Anlageprodukt dürfen die Arbeitnehmer selbst auswählen. Die gängigsten Wege sind das Sparen mit Fonds sowie die Anlage in einem Bausparvertrag. Geringverdiener fördert der Staat noch zusätzlich mit der Arbeitnehmersparzulage: Beteiligungssparen mit 18 Prozent, maximal 72 Euro pro Jahr, Bausparer mit neun Prozent Bonus.
Eine Firma oder Tätigkeit, die den Anleger bei seinen Entscheidungen unterstützt, sein Vermögen anzulegen. Wichtige Aufgabe der Anlageberatung ist es, die mit einer Anlage verbundenen Risiken und Chancen aufzuzeigen und sie auf die persönlichen Ziele des Kunden abzustimmen. Anleger sollten darauf achten, dass ein Vermögensverwalter nicht nur eigene Produkte oder die Produkte verbundener Unternehmen anbietet, sondern alle auf dem Markt erhältlichen Anlagen in Erwägung zieht. Die Einnahmen einer Vermögensberatung werden als Beratungsgebühren bezeichnet.
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