Bezeichnung für Aktienmärkte in Schwellenländern, deren Wirtschaftskraft stetig wächst und die an der Schwelle zu einer modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft stehen. Durch die wirtschaftliche Dynamik sind hier hohe Gewinnchancen für Investitionsanlagen möglich. Auf der anderen Seite kämpfen diese Schwellenländer oft mit volkswirtschaftlichen Instabilitäten, was wiederum die Verlustrisiken von Investitionen erhöht. Als Emerging Markets werden beispielsweise Argentinien, Mexiko und Taiwan bezeichnet, wie auch mittel- und osteuropäische Reformstaaten, so Ungarn, Polen und Tschechien.
Der Begriff Embedded Value wird vor allem für die Bewertung von Versicherungsunternehmen verwendet. Dabei gilt: Buchwert (Substanzwert) der Aktie + Wert des Versicherungsportfolios (stille Reserven im Kapitalvermögen des Versicherers) je Aktie = Embedded Value
Aussagen über die Bewertung der Aktie liefert dabei das Kurs-Embedded-Value-Verhältnis. Je niedriger dieses ist, desto höher ist die Aktie durch Substanz und stille Reserven abgesichert.
Die (Preis-)Elastizität gibt an, um wie viel Prozent sich die nachgefragte Menge eines Guts ändert, wenn dessen Preis sich um ein Prozent ändert. Bei lebensnotwendigen Gütern - wie Nahrung - dürfte die Nachfrage unelastisch sein, ein Preisanstieg von einem Prozent führt zu einem Nachfragerückgang, der kleiner als ein Prozent ist. Bei Gütern des gehobenen Bedarfs - etwa Autos oder Reisen - dürfte die Nachfrage elastisch reagieren. Ein Preisanstieg von einem Prozent führt also zu einem Rückgang der Nachfrage des betrachteten Guts um mehr als ein Prozent.
Betrag, der vor allem für Termingeschäfte zu hinterlegen ist. Die Einschusserfordernis soll das Risiko abdecken, das dem Börsenteilnehmer aus einer unterstellten ungünstigen Kursentwicklung innerhalb des Margin-Intervalls am folgenden Börsentag erwachsen kann.
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