Systematische Beurteilung von Wertpapieren als Grundlage für die Anlagestrategie. Die Finanzanalyse berücksichtigt neben fundamentalen und charttechnischen auch marktpsychologische Aspekte der Aktien- und Rentenanlage. Dadurch soll ein fundiertes Urteil über die Qualität der Anlage ermöglicht werden.

Abk. für: Frankfurt Interbank Offered Rate; bezeichnet den Briefsatz ausgewählter deutscher Referenzbanken für Ausleihungen von Drei- und Sechs-Monats-Termingeldern an erste Adressen im Interbankenhandel.

Wertpapiere, bei denen vom Schuldner (Emittenten) das eingesetzte Kapital während der gesamten Laufzeit garantiert wird und zu einem festen Zinssatz verzinst wird. Das Besondere an festverzinslichen Wertpapieren ist deren Kursentwicklung, die sich entgegengesetzt zur Zinsentwicklung des Markts verhält. Das bedeutet, bei steigenden Zinsen fallen die Kurse von festverzinslichen Wertpapieren und bei fallenden Zinsen steigen die Kurse von festverzinslichen Wertpapieren.

Das Festpreisverfahren wurde früher häufig bei der Zuteilung von Neuemissionen eingesetzt. Dabei wird ein bestimmter Aktienpreis für den Börsenkandidaten festgelegt. Damit entfällt für das Emissionskonsortium die Möglichkeit, den Preis auf veränderte Marktbedingungen während der Zeichnungsfrist anzupassen. Die mangelnde Flexibilität ist der Grund, warum das Festpreisverfahren in der Praxis so gut wie nicht mehr angewendet wird.