Als offene Position wird eine Long- (Kauf) oder Shortposition (Verkauf) in Terminprodukten bezeichnet, die noch nicht durch ein entsprechendes Gegengeschäft geschlossen (glattgestellt) wurde. Während bei Optionen und Futures auch Leerverkäufe möglich sind, ist dies bei Optionsscheinen nicht der Fall. Da Terminprodukte eine feste Laufzeit besitzen, kann eine offene Position auch durch den Verfall (Optionsscheine, Optionen) oder durch die Erfüllung (Futures) enden.
Abkürzung für: Option auf den Deutschen Aktienindex (DAX) oder DAX-Option. An der Terminbörse Eurex entspricht ein Indexpunkt im Kassa-DAX einem Wert von fünf Euro. Die minimale Indexveränderung von 0,1 Punkten entspricht somit einem Wert von 0,50 Euro. Am Laufzeitende der Optionen sehen die Kontraktspezifikationen einen Barausgleich vor.
Als Obligationen werden Anleihen von Großunternehmen und öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten bezeichnet. Obligationen sind Wertpapiere, die meistens einen festen Zinssatz haben. Dieser kann in seltenen Fällen auch variabel sein. In Form von Zero-Bonds sind Obligationen zinslos gestaltet.
Inhaber von Nullkupon-Anleihen (Zero-Bonds) verzichten auf die periodische Zinszahlung, erhalten aber dafür das Papier unter dem Rückzahlungswert. Dieser Abschlag (Diskont) ist von Laufzeit und Zinsniveau abhängig.
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