Der Ausdruck Niedrigzinsanleihe wird für festverzinsliche Wertpapiere verwendet, deren verbriefter (nomineller) Zins unter den marktüblichen Konditionen für Wertpapiere der gleichen Risikoklasse liegt. Die Differenz zwischen Nominalzins und Marktzins erklärt sich durch den niedrigeren Ausgabekurs von Niedrigzinsanleihen. Sie sind deshalb vor allem aus steuerlicher Sicht interessant, da Kursgewinne unter bestimmten Voraussetzungen nicht versteuert werden müssen. Von einer Niedrigzinsanleihe spricht man, wenn der Nominalzins rund ein bis zwei Prozentpunkte oder mehr unter den Marktzins liegt. Im Extremfall beträgt der Nominalzins Null. Diese Sonderform nennt sich Nullkupon-Anleihe
Aktien von Unternehmen, deren Ertragslage von konjunkturellen Entwicklungen relativ unabhängig ist. Typische nichtzyklische Branchen sind Banken, Versicherungsunternehmen, Pharmazie, Nahrungsmittel- und Haushaltsbedarfshersteller, Brauereien und Produzenten von Erfrischungsgetränken.
Abkürzung für New York Stock Exchange. Bedeutendste Aktienbörse der Welt. Wird fälschlicherweise häufig mit dem US-Aktienmarkt gleichgesetzt, obwohl neben den Regionalbörsen (zum Beispiel in Chicago, Boston und Philadelphia) und dem immer mehr an Bedeutung gewinnenden Computerhandelssystem Nasdaq auch in New York noch eine wichtige andere Börse (American Stock Exchange) existiert, die 1998 mit der Nasdaq fusioniert hat.
Seite 129 von 238