Künstliche neuronale Netze orientieren sich an ihrem natürlichen Vorbild, dem Gehirn. Dort sind die Nervenzellen (Neuronen) in einem dichten Netz miteinander verbunden. Im Finanzbereich werden neuronale Netze zur Prognose von Börsenkursen eingesetzt. Sie sind in der Lage, verschiedene Einflussfaktoren (zum Beispiel Goldpreis, Zinsen, Arbeitslosenquote, Stand des MACD-Indikators, Put-Call-Ratio) auf eine Zeitreihe (beispielsweise auf den DAX) zu berücksichtigen und unterschiedlich stark zu gewichten, bis eine (rückwirkend statistisch getestete) optimale Prognosequalität erzielt wird

Gleitender Durchschnitt. Die 90-Tage-Linie wird aus den durchschnittlichen Kurswerten der jeweils 90 zurückliegenden Börsentage gebildet. Sie gilt in der technischen Wertpapieranalyse als eine der wichtigsten gleitenden Durchschnittslinien. Durchbricht der aktuelle Kurswert die 90-Tage-Linie von unten nach oben, so wird dies als Kaufsignal gewertet. Umgekehrt gilt ein Durchbruch von oben nach unten als Verkaufssignal.

Am 10. März 1997 gegründetes Handelssegment für wachstumsstarke deutsche Aktien. Im Neuen Markt durften nur Stammaktien emittiert werden, mindestens 50 Prozent des Emissionsvolumens mussten aus einer Kapitalerhöhung stammen, und quartalsmäßige Berichterstattung der Unternehmen war Pflicht. Nach extremen Kursverlusten der meist aus Technologiebranchen stammenden dort gehandelten Aktien wurde das Handelssegment 2003 wieder abgeschafft.

Die Nettoverschuldung besagt, dass von den verzinslichen Schulden nicht betriebsnotwendige flüssige Mittel abgezogen werden. Darunter werden flüssige Mittel verstanden, die zur Erfüllung und Fortführung der betrieblichen Tätigkeit nicht zwingend gebraucht werden. Dazu gehören auch Wertschriften oder andere Aktiva, die jederzeit verflüssigt werden können. Sie sind längerfristig verfügbar.