Teilung von Aktien. Durch einen Aktiensplit wird der Kurs eines Wertpapiers auf der einen Seite optisch günstiger. Auf der anderen Seite erhöht sich entsprechend dem Split-Verhältnis die Zahl der Aktien, so dass sich für den Aktionär der Anteil an der AG nicht ändert. Im Gegensatz zu der Ausgabe von Berichtigungsaktien bleibt beim Aktiensplit das Grundkapital gleich.
Neben der Offenmarktpolitik gehören zum Instrumentarium des Euro-Systems zwei Fazilitäten: Spitzenrefinanzierungsfazilität und Einlagefazilität. Die Spitzenrefinanzierungsfazilität dient dazu, Übernacht-Liquidität zu einem vorgegebenen Zinssatz bereitzustellen und so ein Ausbrechen des Tagesgeldsatzes nach oben zu begrenzen. Damit ersetzt dieses Instrument den deutschen Lombardkredit.
Ein Spin-off entsteht, wenn sich ein Unternehmen von Geschäftsfeldern, die nicht mehr zum Kerngeschäft zählen, trennt. Typische Spin-offs sind Abspaltungen eines Konzerns im Bereich Forschung und Entwicklung. Die rechtlich selbständigen Spin-offs werden meistens unter dem Dach einer Holding zusammengeführt. Dennoch haben sie einen eigenständigen Zugang zum Kapitalmarkt - und davon profitiert das Mutterunternehmen. Wenn die Spin-offs an die Börse gehen, kann der Mutterkonzern die Aktien der börsennotierten Tochter zum einen als Akquisitionswährung einsetzen. Zum anderen steigt der Wert des gesamten Konzerns, da es sich bei den Abspaltungen meist um Wachstumssparten handelt, die von den Anlegern als selbständige Gesellschaften oftmals höher bewertet werden, als wenn sie nur Teil eines Großunternehmens sind.
Dieser Begriff aus der Charttechnik ist die Bezeichnung für einen extremen Kursausschlag in eine Richtung mit anschließender schneller Normalisierung der Notierung zurück in Richtung des vorherigen Durchschnittswertes.
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