Lead Manager ist die angelsächsische Bezeichnung für den Konsortialführer (federführende Bank) bei Kapitalmaßnahmen (zum Beispiel Emission). Der Lead Manager ist zuständig für den ständigen Kontakt mit dem Emittenten, für die Organisation, Vertragsgestaltung und Prospekterstellung der Emission. Gleichzeitig übernimmt der Konsortialführer die Zusammenstellung der weiteren, am Verkauf beteiligten Institute und sorgt für die letztendliche Platzierung der emittierten Wertpapiere. Der Lead Manager trägt das Hauptrisiko der Platzierung.
Fonds mit einem schon bei Gründung festgelegten Termin zur Auflösung nennen sich Laufzeitfonds. Die Fondsart gibt es meist im Segment der Renten- und Garantiefonds. Sie stellen eine Alternative zu Anleihen da, die ebenfalls meist eine feste Laufzeit haben. Diese Fonds werden bei Erreichen des Laufzeitendes automatisch aufgelöst. Das Kapital wird zum dann gültigen Kurs an die Anteilsinhaber ausgezahlt. Laufzeitfonds - insbesondere mit Garantie - werden zum Teil nach einer Zeichnungsphase geschlossen und können dann nicht mehr erworben werden. Ein Verkauf vor Ende der Frist ist bei Laufzeitfonds grundsätzlich immer möglich.
Zeitraum zwischen der Emission einer Anleihe und ihrer Rückzahlung (Tilgung). Bei Optionsscheinen gibt die Laufzeit den Zeitraum an, währenddessen der Inhaber sein Optionsrecht ausüben kann (Ausnahme: europäisches Optionsrecht).
Die Orderausführung an den Börsenplätzen in den Vereinigten Staaten ist mit einer Vielzahl von Regeln abgesichert, um die Ausführung für den Kunden so sicher und fair wie möglich zu machen. Wenn ein Kunde beispielsweise eine als open deklarierte Order streicht und der Orderstatus cancelled anzeigt, besteht trotzdem die Möglichkeit, dass der Handel zu Stande kommt. Der Late Report des Market Makers ist eine verspätete Rückmeldung der Ausführung. Obwohl der Kunde die Order gestrichen hat, steht sie ihm zu. Die Ausführung wird eingebucht.
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