Droht eine feindliche Übernahme, suchen sich Unternehmen oft Weiße Ritter. Das sind Partner für eine freundliche Fusion. Mannesmann war Anfang 2000 lange Zeit auf der (vergeblichen) Suche nach einem Weißen Ritter, um die feindliche Übernahme durch Vodafone zu verhindern.
Der Wechselkurs ist der Preis, den Inländer für eine Einheit ausländischer Währung zahlen müssen. Wird der Wechselkurs den Marktkräften überlassen, wird von einem flexiblen Wechselkurs gesprochen. Es gibt verschiedene Ansätze, Wechselkursschwankungen zu erklären: Die wichtigste ist die Kaufkraftparitäten-Theorie. Diese besagt, dass Veränderungen des Wechselkurses auf unterschiedliche Inflationsraten der beiden Nationen zurückzuführen sind.
Eine illegale Scheintransaktion, bei der gleichzeitig Käufe und Verkäufe im selben Kontrakt, im selben Monat und an derselben Börse vorgenommen werden. Es wird dabei keine tatsächliche Position eingenommen, obwohl der Eindruck entsteht, dass ein aktiver Handel vorliegt. Man hofft darauf, dass dieser Vergang zu einem verstärkten legitimen Handel führt und sich somit das Handelsvolumen und die Kommissionen erhöhen.
Ein Warentermingeschäft ist ein Vertrag über die zukünftige Lieferung und Abnahme einer Ware zu einem fest vereinbarten Preis. Man unterscheidet zwei Hauptarten: Bei einer Option erwirbt der Käufer das Recht, die jeweilige Ware abzunehmen. Bei einem Future ist er dazu verpflichtet. Der Verkäufer ist in beiden Fällen zur Lieferung verpflichtet. Wird das Vertragsverhältnis beendet, kann der dann herrschende Preis der Ware unter oder über dem vereinbarten Preis liegen. Daraus errechnet sich, ob und wie viel Gewinn oder Verlust eine der Vertragsparteien bei dem Geschäft gemacht hat. In der Regel kommt es nicht zu einer realen Warenlieferung, die Differenz wird finanziell ausgeglichen.
Seite 14 von 238