Als Körperschaftsteuer wird die Einkommensteuer von juristischen Personen in Deutschland bezeichnet, die einheitlich 25 Prozent beträgt. Die Körperschaftssteuer beim Aktionär kann nicht mehr angerechnet werden, d.h. die Bank zahlt den Aktionären maximal 75 Prozent der Dividende aus. Die für den Fiskus einbehaltenen 25 Prozent sind verloren. Als Ausgleich für den Wegfall der Anrechenbarkeit werden Dividenden im Halbeinkünfteverfahren nur noch zur Hälfte direkt versteuert.
Konzerne entstehen, wenn sich ein herrschendes und ein oder mehrere abhängige Unternehmen unter einheitlicher Leitung des herrschenden Unternehmens zusammenschließen. Die einzelnen Firmen bleiben zwar rechtlich unabhängig, werden aber als Konzernunternehmen bezeichnet. Sie stehen wirtschaftlich unter der gemeinsamen Leitung des herrschenden Unternehmens. Konzerne entstehen meist durch gegenseitige Kapitalbeteiligung oder Einrichtung einer Dachgesellschaft, einer so genannten Holding. Es gibt drei verschiedene Konzernformen: 1. Horizontaler Konzern: Zusammenschluss von Unternehmen der gleichen Produktionsstufe. 2. Vertikaler Konzern: Zusammenschluss von Unternehmen aus verschiedenen Produktionsstufen. 3. Diagonaler Konzern: Zusammenschluss von Unternehmen aus verschiedenen Branchen.
Die Konvexität ist ein finanzmathematisches Maß zur Messung der Kurssensitivität von festverzinslichen Wertpapieren. Sie baut auf der Duration auf und gibt an, wie der Kurs einer Anleihe auf Marktzinsänderungen reagiert.
Konvergenz ist, wenn sich der Wert eines Future-Kontrakts bis zum Laufzeitende immer mehr dem aktuellen Marktkurs des zu Grunde liegenden Basiswerts (Underlying) annähert, so dass am letzten Handelstag der Future-Kurs und der Kassakurs identisch sind. Wäre dies nicht so, würden Arbitrageure diese Situation risikolos ausnutzen, bis sich die Kurse wieder angeglichen hätten.
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