Konditionen sind die Ausstattungsbestandteile von vertraglichen Geschäften. Bei Wertpapiergeschäften zählen zu den wichtigsten Konditionen: Zinssatz, Ausgabekurs, Laufzeit, Rückzahlungsbedingungen, Gebühren und Provisionen.
Bei Kommanditgesellschaften (KG) wird bei den Eigenkapitalgebern zwischen Kommanditisten und Komplementären unterschieden. Erstere haften nur mit ihrer Kapitaleinlage für die Verbindlichkeiten der KG, Komplementäre treten dagegen als persönlich haftende Gesellschafter auch mit ihrem Privatvermögen ein. Auf Grund des geringeren Haftungsrisikos sind die Gewinnbeteiligungen und die Mitspracherechte von Kommanditisten in der Regel geringer als bei Komplementären.
Kommunalobligationen - auch öffentliche Pfandbriefe - sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Hypothekenbanken, gemischten Hypothekenbanken und öffentlich-rechtlichen Grundkreditanstalten ausgegeben werden. Die Emissionserlöse gehen inländischen Körperschaften des öffentlichen Rechts, wie etwa Ländern und Gemeinden, zu. Diese finanzieren damit öffentliche Investitionen. Als Rückzahlungssicherheit für die Gläubiger dient die Steuerkraft der öffentlichen Haushalte. Kommunalobligationen sind mündelsicher.
Kommunalanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von kommunalen Institutionen - wie Gemeindeverbänden oder Städten - ausgegeben werden. Sie dienen der Finanzierung von kommunalen Vorhaben.
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