Der wirtschaftlich-finanzielle Erfolg eines Projekts oder Unternehmens, gemessen am eingesetzten Kapital. Je weniger Kapital investiert wird und/oder je mehr Gewinn anfällt, desto rentabler ist ein Projekt oder ein Unternehmen.

Erwirtschafteter Ertrag des eingesetzten Kapitals. Bei Aktien die Dividendenrendite. Dabei wird die Dividende ins Verhältnis zum Kurs gesetzt (Dividende multipliziert mit 100, dividiert durch den Kurs). Bei festverzinslichen Wertpapieren ist die Rendite nicht immer gleichzusetzen mit dem Nominalzinssatz. Bei der Berechnung muss beachtet werden, ob die Anleihe ein Agio (über Pari) oder ein Disagio (unter Pari) aufweist; eine weitere wichtige Größe ist die Restlaufzeit. Bei ausländischen Anleihen ist zudem der Währungseffekt zu berücksichtigen.

Der Relative-Stärke-Index (RSI) nach Wilder ist ein Oszillator. Er schwankt innerhalb einer Skala von 0 bis 100 und gibt vor allem in Seitwärtsbewegungen zuverlässige Signale. Er misst die innere Stärke von Kursbewegungen. Der RSI berechnet ein Verhältnis von Aufwärts- und Abwärtsschlusskursen über eine bestimmt Zeitperiode (Standardeinstellung: 9 oder 14 Zeiteinheiten, beispielsweise Tage oder Wochen. Ein Verkaufssignal erhält man beispielsweise, wenn der RSI unter die Marke von 70 fällt, er also seine obere Extremzone oder den überkauften Bereich verlässt. Ein Kaufsignal erhält man umgekehrt bei einem Anstieg über 30, also wenn der überverkaufte Bereich oder die untere Extremzone verlassen wird. Auch Divergenzen zum Kurs des analysierten Werts liefern Hinweise auf einen Trendwechsel.

Der RMI ist ein Trendfolge-Indikator und gleichzeitig eine Weiterentwicklung des RSI-Indikators. Er zählt Kurssteigerungen und Rückgänge relativ zu einem Schlusskurs von vor x-Tagen zusammen und oszilliert zwischen 0 und 100. Über 70 bis 80 wird ein Aufwärtstrend angezeigt, unter 20 bis 30 ein Abwärtstrend.