Bei einer normalen Zinskurve (Zinsstruktur) liegen die langfristigen Zinsen über den kurzfristigen Zinssätzen. Bei einer inversen Zinskurve hingegen sind die kurzfristigen Zinssätze höher als die langfristigen Zinssätze. Wenn die Zinssätze entlang einer Zeitachse angetragen werden, ergibt sich eine Kurve. In einer normalen Zinssituation weist die Zinskurve eine positive Steigung auf, in einer inversen Zinssituation dagegen eine negative Steigung.

Ein Optionsschein, dessen Basiswert ein Zinssinstrument, wie etwa eine Anleihe, ein Zinsfuture oder ein Zinssatz ist.

Wertpapiere, die einen Zinsertrag auf den gezahlten Nennbetrag innerhalb einer bestimmten Laufzeit bis zur Tilgung des Nennbetrags verbriefen. Der Zins kann dabei fest oder variabel sein. Zudem kann der Zins zu bestimmten Fristen (zum Beispiel jährliche Zinszahlung), einmalig zum Laufzeitende (thesaurierend) oder über den Ausgabekurs (zum Beispiel Zero-Bonds) an den Käufer der Anleihe weiter gegeben werden. Ferner wird je nach Laufzeit zwischen Zinspapieren des Kapitalmarktes (zum Beispiel Anleihen, Obligationen, Schatzanweisungen) und des Geldmarkts (zum Beispiel Schatzwechsel, Einlagezertifikate) unterschieden. Siehe auch: Festverzinsliche Wertpapiere.

Bei einer Anleihe ist der Zinsschein der Teil des Zinsbogens, der zum Bezug des festgelegten Zinsertrags bezogen auf den Nennbetrag berechtigt.