Als Window Dressing wird das Verhalten von institutionellen Anlegern bezeichnet, mit dem die Kurse von Benchmarks oder einzelnen Aktien zu ihren Gunsten beeinflusst werden sollen. Damit soll die eigene Performance, zum Beispiel von Fonds, vor einem Bilanzstichtag oder Jahresabschluss verbessert werden.

Das Windhundverfahren ist eine mögliche Form der Zuteilung von Neuemissionen. Es funktioniert nach dem Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Je früher die Zeichnung erfolgt, desto größer ist die Chance auf Zuteilung.

Als Windfall Profits werden Gewinne von Unternehmen bezeichnet, die diese auf Grund einer allgemeinen Änderung der Marktlage erzielen. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel Rohstoffreserven besitzt, deren Förderkosten bei einem Anstieg der Weltmarktpreise durch politische oder konjunkturelle Entwicklungen nicht ansteigen, entstehen Windfall Profits.

Der Williams %R ist ein Indikator der Charttechnik. Er wurde von Larry Williams entwickelt und hat im Prinzip die gleiche Aussage wie der Stochastik. Dieser Indikator soll die Kraft darstellen, die die Kurse nach oben oder unten bewegen. Dazu setzte Williams den aktuellen Kurs mit der Handelsspanne, also der Differenz zwischen dem höchsten und tiefsten Kurs, mittels einer Quotientenbildung in Bezug. Wie nahezu jeder Oszillator notiert auch der Williams %R im Bereich zwischen 0 und 100. Ein Wert von 100 zeigt an, dass der aktuelle Kurs dem Periodentief entspricht, ein Wert von 0 bedeutet, dass der aktuelle Kurs dem höchsten Kurs im Beobachtungszeitraum entspricht. Da in diesem Fall das Kaufsignal im oberen und das Verkaufssignal im unteren Bereich gegeben würde, dreht man die Darstellung meistens um, sie entspricht dann der normalen Darstellung von Indikatoren.