Hauptverwaltungen der Deutschen Bundesbank in den einzelnen Bundesländern. Ihnen obliegt die Durchführung der in ihren jeweiligen geographischen Bereich fallenden Verwaltungsangelegenheiten und Geschäfte. Die Präsidenten der Landeszentralbanken sind Mitglieder des Zentralbankrats der Deutschen Bundesbank.
Bezeichnung für das Risiko eines Anleihengläubigers, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit die fälligen Zins- und Tilgungszahlungen überhaupt nicht oder zumindest nicht fristgerecht leisten kann, weil es in dem betreffenden Land an Transferfähigkeit oder -bereitschaft fehlt. Grund dafür können mangelnde Währungsreserven sein (wirtschaftliches Länderrisiko), aber auch die politisch bedingte Unwilligkeit oder Unfähigkeit zu Transferleistungen, etwa bedingt durch Umsturz oder sonstige schwer wiegende Veränderungen der Herrschaftsverhältnisse (politisches Länderrisiko). Neben der Prüfung der individuellen Bonität des Anleihenschuldners hat ein Anleger in ausländischen festverzinslichen Wertpapieren auch das Länderrisiko in seine Überlegungen einzubeziehen.
Festverzinsliche Schuldverschreibungen der Bundesländer.
Ein Länderfonds ist ein Aktienfonds, der in seinem Anlagerahmen ausschließlich ein bestimmtes Land oder mehrere unter bestimmten Gesichtspunkten zusammenfügbare Staaten berücksichtigt, wie beispielsweise Italien-, Russland- oder Großbritannien-Fonds.
Auch Ladder-Warrant genannt. Bei dieser Optionsscheinvariante verändert sich der bei der Emission festgelegte Basispreis, sobald das Basisobjekt ein bestimmtes Kursniveau erreicht. In diesem Fall wird der neue Basispreis auf diesem Niveau fixiert, dem Anleger wird die Differenz zwischen altem und neuem Basispreis unwiderruflich gutgeschrieben. Je nach Optionsbedingungen erfolgt die Auszahlung sofort nach Erreichen des neuen Basispreises oder am Ende der Laufzeit.
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