Während dieser Phase des Tagesablaufs steht das Handelssystem den Börsenteilnehmern zur Abfrage von Informationen und zum Eingeben von Aufträgen und Quotes zur Verfügung.

Begriff aus der technischen Analyse. Ist das heutige Volumen größer als am Vortag, wird die Differenz des heutigen und gestrigen Close gebildet und durch den gestrigen Close geteilt. Das Ergebnis wird zunächst mit dem Indikatorwert vom Vortag multipliziert; dies wird dann zum gleichen Wert addiert. Fällt das Volumen oder bleibt es im Vergleich zum Vortag unverändert, bleibt auch der Indikatorwert gleich. Als Anfangswert für die Berechnung wird standardmäßig die Zahl 1000 verwendet. Der Positive Volume Index wird für gewöhnlich mit Trendlinien analysiert. Es kann auch ein Gleitender Durchschnitt auf den Indikator berechnet werden. Dann entstehen Kaufsignale, wenn der Signalgeber die Durchschnittslinie von unten nach oben schneidet (Verkaufssignale analog bei einer umgekehrten Überkreuzung).

Bei Wertpapieren wird eine Position als Engagement bezeichnet - es wurde ein Kauf getätigt. Bei Terminkontrakten wie Optionen und Futures dagegen kann auch ein Leerverkauf durchgeführt werden. Bei einem Leerverkauf wird der Wert verkauft, ohne dass der Investor den Wert besitzt. Der Anleger muss den Wert zu einem späteren Zeitpunkt zurückkaufen, um seine Position zu schließen. Daher wird im Terminmarkt zwischen Long- und Shortpositionen unterschieden. Mit einer Longposition wird der - über das Terminprodukt indirekt getätigte - Kauf des Basiswerts bezeichnet. Der Anleger ist also gegenüber dem Basiswert optimistisch eingestellt und gewinnt, wenn der Basiswert steigt. Mit einer Shortposition wird dagegen der - über das Terminprodukt indirekt getätigte - Leerverkauf des Basiswerts bezeichnet. Der Anleger ist also gegenüber dem Basiswert pessimistisch eingestellt und gewinnt, wenn der Basiswert fällt.

Die Grundthese der Finanzmarkttheorie lautet, dass nur höhere Erträge erzielt werden können, wenn auch höhere Risiken eingegangen werden. Die Portfolioanalyse will das Risiko und den Ertrag definieren und, darauf aufbauend, eine optimale Diversifizierung des Depots vornehmen. Das Gesamtrisiko wird dabei in ein Marktrisiko (systematisches Risiko) und ein titelspezifisches Risiko (unsystematisches Risiko) unterteilt. Durch Diversifikation versucht man, das unsystematische Risiko zu minimieren. Das systematische Risiko soll reduziert werden mit Hilfe des Beta-Faktors und von derivaten Instrumenten.