Nettofinanzierungskosten. Normalerweise notieren Futures-Kontrakte über dem aktuellen Marktwert des Basiswerts. Die Ursache hierfür sind die Netto-finanzierungskosten, auch Cost-of-Carry genannt. Diese ergeben sich daraus, dass die Erfüllung von Termingeschäften in der Zukunft liegt und es dadurch zu einer Verschiebung von Kosten und Einnahmen kommt. Der Käufer eines Futures muss bei Geschäftsabschluss lediglich eine Margin hinterlegen, die einem Bruchteil des gesamten Kontraktwerts entspricht. Weil auch die Lieferung der Ware zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, muss er zudem für keine eventuellen Lager- oder Versicherungskosten aufkommen.
Was versteht man unter dem Begriff Cost-of-Carry?
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