Als Risikoprämie bezeichnet man den Zinsaufschlag, den Anleger für ein Investment in risikobehaftete Kapitalanlagen fordern. Je größer das Verlust- oder Ausfallrisiko ist, desto höher wird der Aufschlag sein. Als Ausgangspunkt dient die Verzinsung von (sicheren) Bundesanleihen. Institutionen mit einer schlechteren Bonität müssen, wenn sie Anleihen emittieren, eine entsprechend höhere Verzinsung zahlen, weil Anleger ansonsten die sicherere Bundesanleihe vorziehen würden.