Das Sharpe-Ratio ist eine Kennzahl für den Fondsvergleich. Sie bewertet die Mehrrendite, die gegenüber dem risikolosen Marktzinssatz erzielt wurde. Damit liefert das Sharpe-Ratio einen objektiven Maßstab für die Leistung eines Fondsmanagements. Beispiel: Der risikolose feste Zins bei einem Geldmarktfonds beträgt 2,5 Prozent, und der Aktienfonds hat zehn Prozent Rendite erzielt. Die Überschussrendite beträgt demnach 7,5 Prozent. Diese wird ins Verhältnis gesetzt zum Risiko, ausgedrückt als Volatilität. Je höher das Sharpe-Ratio, desto mehr Rendite hat der Fondsmanager zum eingegangenen Risiko erzielt. Ist das Sharpe-Ratio negativ, dann hat der Fondsmanager nicht einmal die feste Verzinsung übertroffen.