Der Relative-Stärke-Index (RSI) nach Wilder ist ein Oszillator. Er schwankt innerhalb einer Skala von 0 bis 100 und gibt vor allem in Seitwärtsbewegungen zuverlässige Signale. Er misst die innere Stärke von Kursbewegungen. Der RSI berechnet ein Verhältnis von Aufwärts- und Abwärtsschlusskursen über eine bestimmt Zeitperiode (Standardeinstellung: 9 oder 14 Zeiteinheiten, beispielsweise Tage oder Wochen. Ein Verkaufssignal erhält man beispielsweise, wenn der RSI unter die Marke von 70 fällt, er also seine obere Extremzone oder den überkauften Bereich verlässt. Ein Kaufsignal erhält man umgekehrt bei einem Anstieg über 30, also wenn der überverkaufte Bereich oder die untere Extremzone verlassen wird. Auch Divergenzen zum Kurs des analysierten Werts liefern Hinweise auf einen Trendwechsel.
Was versteht man unter Relative-Stärke-Index?
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