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Bei Loan Participation Notes (LPN) erfolgt durch den Emittenten als Gegenleistung für die Überlassung des Kapitals (Nominalbetrag) in regelmäßigen Abständen eine Zinszahlung und am Ende der Laufzeit wird die Anleihe zum Nominalwert zurückbezahlt. Bei LPN liegt ein Drei-Parteien-Verhältnis vor: Gegenüber den Anlegern tritt in der Regel eine Bank als Emittent auf (¿rechtlicher Emittent¿). Fremdkapitalnehmer in wirtschaftlicher Hinsicht dagegen ist eine dahinterstehende Gesellschaft (¿wirtschaftlicher Emittent¿). Diese Gesellschaft nimmt ihr Fremdkapital durch den rechtlichen Emittenten, welcher i.d.R. auch als Lead Manager der Transaktion fungiert, indirekt am Markt auf, indem diese Bank (rechtlicher Emittent) LPN zur ausschließlichen Finanzierung des der Gesellschaft (wirtschaftlicher Emittent) gewährten Darlehens begibt.

Der Darlehensgeber, welcher rechtlich als indirekter Stellvertreter des wirtschaftlichen Emittenten die LPN emittiert, nimmt die Kapital- und Zinszahlungen des wirtschaftlichen Emittenten auf ein dafür bestimmtes und konkursgesichertes Konto entgegen und garantiert dem Anleger gegenüber die Vermittlung dieser Zahlungsströme